Veränderung- der wahre Schlüssel zum Glück?


Auf einen Blick:

  • Veränderung ist gut, aber wir müssen zwischen externen und internen Faktoren unterscheiden! 

  • Interne Veränderung ist nachhaltig und bringt uns Resilienz gegenüber externen Faktoren!

  • Die Interpretation externer Faktoren liegt in unserer Hand. Wir entscheiden, was wir als Problem einstufen und was nicht.

  • Die Veränderung externer Faktoren ist „einfach“, die Veränderung interner Faktoren bedarf kontinuierlicher Arbeit.

  • Es gilt die Balance aus Veränderung und Kontinuität (Wachstum) zu finden.


Wenn du unglücklich bist, dann ändere etwas! Wenn du unglücklich bist, dann nimm dein Glück selbst in die Hand?! Klingt easy, aber wie und was genau?! Ist die Lösung tatsächlich so einfach?

Lange Zeit dachte ich das. Die Erkenntnis, dass wir unser Glück selbst in der Hand haben und wir selbst dafür verantwortlich sind, das Leben zu kreieren, was wir uns wünschen, war für mich „Mind-Blowing“.  Ich hatte endlich DIE LÖSUNG gefunden, um mein Leben zu verändern und glücklich zu sein. Und ja- eine ganze Weile hat das super gut funktioniert. Beziehung beendet, Wohnort gewechselt- mehr Zeit, neues Umfeld und ja neues Glück. Aber nach einiger Zeit, als ich am neuen Wohnort und in meiner neuen Beziehung angekommen war, merkte ich plötzlich, wie ich langsam wieder in denselben Kreislauf geraten bin. Ich fing wieder an mehr zu wollen, mehr zu geben und irgendwie unzufriedener mit mir selbst, meinem Umfeld und meinem Leben zu sein. Doch STOP! Dieses mal wusste ich, wie ich herauskomme und was mir geholfen hatte. VERÄNDERUNG. Doch wusste ich mittlerweile auch – es ist nicht einfach nur Veränderung….

Es kommt nicht nur auf die Veränderung externen Faktoren, sondern insbesondere auf unsere internen Prozesse an!!!

Ich kann jedes mal von vorne meine Partnerschaft, meinen Wohnort, mein Umfeld oder meinen Job ändern, aber eins wird dabei immer gleich bleiben – ICH selbst. Der einzige Unterschied ist, dass ich ohne Partnerschaft, stressigen Job und schwierigen Umfeld vielmehr in der Lage bin, auf mich selbst und meine Bedürfnisse zu achten. Nicht mich ständig zu verabreden, und mir genug Zeit für mich selbst einzuräumen. Für Routinen, die mir und meiner Gesundheit gut tun. Für mich persönlich ist das beispielsweise mir genug Zeit für Achtsamkeit, Meditation und Yoga zu nehmen. Mich zu bewegen, gesund zu ernähren – ja auf mich und meine Gesundheit zu achten. Und Dingen nachzugehen, die mir Freude bereiten, die mich erfüllen- wie beispielweise Tanzen und Schreiben. Auch Zeit in der Natur, hilft mir wahnsinnig, um meine Energievorräte aufzufüllen und mir genug Zeit zu nehmen, über mich, mein Verhalten und meine Bedürfnisse zu reflektieren, und jeden Teil des Lebens wieder zu genießen und wertzuschätzen.

Und diese Zeit brauchen wir alle. Doch sei mal ganz ehrlich zu dir- nimmst du dir tatsächlich ausreichend Zeit für dich selbst?! Veränderung ist gut. Veränderung ist nötig. Aber einzig und allein die Veränderung externer Faktoren, wird nur zu kurzzeitigem „Erfolg“ führen. Die einzig wahre und langanhaltende Veränderung ist die in uns selbst. Die Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Die Aufarbeitung unserer Muster, Prägungen und negativen Gedanken. Nur die interne Veränderung hilft uns letztlich dabei, auch mehr Resilienz gegenüber externen Faktoren auszubilden.

Die Veränderung externer Faktoren geht schnell, interne Veränderung bedarf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung

Wenn du Dinge veränderst, versuch dich zu fragen - ist wirklich der externe Faktor das Problem? Oder ist das Problem tiefergehend? Mitunter kann es nämlich einfacher sein, die „Schuld“ des eigenen Unglücks auf andere Dinge abzuwälzen. „Mein Partner gibt mir nicht genug Aufmerksamkeit“ oder „auf Arbeit halte ich es mit meinem Chef nicht mehr aus“ sind dabei die gängigsten Klassiker. Doch sind wirklich externe Faktoren das Problem?! Am Ende liegt alles bei uns. Natürlich gibt es immer Situationen, in denen wir wirklich etwas Verändern sollten, das ist sogar unfassbar wichtig. Wir sollen uns ja auch Zeit für die wichtigsten Entscheidungen im Leben nehmen und diese überdenken dürfen

  • Mit wem verbringen wir unser Leben?

  • Mit was verbringen wir unser Leben?

  • Und an welchen Ort verbringen wir unser Leben?

Es gilt die richtige Balance aus Veränderung und Kontinuität (Wachstum) zu finden

Es macht keinen Sinn, Veränderung zu vermeiden, um in der Komfortzone zu bleiben und somit auch das Glück nicht selbst in die Hand zu nehmen! Stattdessen keine Eigenverantwortung zu übernehmen und sich nur über das Leben zu beschweren. Genauso wenig macht es Sinn, alles voreilig hinzuschmeißen, sobald es schwierig wird. Denn nur Herausforderungen lassen uns letztlich wachsen. Dabei kann es einerseits bereits herausfordernd sein, überhaupt etwas zu verändern, andererseits genauso mit den Konsequenzen zu leben und sich Schritt für Schritt etwas aufzubauen. Dinge im 2 Minuten Takt zu verändern und sich immer wieder vom anfänglichen Schein einfangen zu lassen anstatt jemals dauerhaft zu einer Sache zu „commiten“, wird vermutlich selten dauerhaft glücklich machen. Eins ist jedoch klar, seine Komfortzone zu verlassen, ist immer ein gutes Zeichen, um zu wachsen. Selbst wenn es am Ende dazu dient, die eigene Komfortzone mehr wertzuschätzen.

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